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Es brach ihr das Herz als sie die Facebook-Seite ihrer Tochter sah
Nach einem schrecklichen Vorfall war die Tochter plötzlich einsam.
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Diese Mutter und Tochter geben Vorträge an Schulen, damit andere junge Menschen nicht denselben Fehler mit tragischen Konsequenzen begehen.

Liz erinnert sich, dass sie zuhause saß und niemanden hatte. Also fragte sie aus purer Verzweiflung auf Facebook, ob jemand mit ihr etwas unternehmen möchte und fügte an, dass sie keine Freunde habe. Ihrer Mutter Betty brach diese Statusmeldung das Herz. Sie konnte es nicht ertragen ihre einsame Tochter so zu sehen, denn es war nicht immer so. Liz unternahm früher viel mit ihren Freunden und besuchte regelmäßig Spiele der Sportmannschaften ihrer Schule, ging auf Partys und war oft beim Bowling. Sie war sogar eine richtig gute Schülerin und beliebt bei ihren Schulkameraden, die sie auch stückweit als Vorbild sahen. Doch dies war alles vor ihrem Horrorunfall.

Liz war zu jeder Stunde, zu jeder Minute und jeder Sekunde an ihrem Smartphone. Wenn sie es einmal nicht finden konnte, flippte sie aus, denn sie konnte nicht mit ihren Freunden kommunizieren, konnte nicht die beliebten sozialen Medien nutzen. Sie fühlte sich ohne das Gerät einsam. Diese Sucht wurde ihr zum Verhängnis, obwohl ihre Mutter sie eindringlich und immer wieder fragte, ob sie während der Autofahrt simst. Jedes Mal versicherte sie ihrer Mutter, dass sie während der Fahrt ihr Handy nicht benutzen würde. Sie ignorierte schlichtweg die Warnungen, schließlich tat es jeder. Sie dachte sie sei unverwundbar, aber sie irrte sich gewaltig.

Ihre Mutter befand sich 12 Stunden nach dem ihre Tochter das Haus verlassen hatte auf der Intensivstation und musste ihre Tochter mit Glatze und Schläuchen, die überall herausragten und sich um ihren gesamten Körper schlängelten, sehen. Alles nur wegen einer unwichtigen Textnachricht.

Es grenzt an einem Wunder, dass Liz überhaupt noch am Leben ist. Doch die Konsequenzen für den Leichtsinn sind schwerwiegend. Sie ist auf einem Auge erblindet, verlor ihren Geruchssinn und kann schlecht hören, weil ein Knochen das Trommelfell verletzte. Sie kann aufgrund verletzter Tränenkanäle keine Tränen bilden und braucht Medizin, um einschlafen zu können. Doch das schlimmste Übel war für Liz die Einsamkeit. Sie konnte nicht mehr Fahren oder zur Schule gehen und nach einer Weile wandten sich ihre Freunde von ihr ab.

Wer eine Nachricht bekommt, sollte warten bis er an seinem Ziel angekommen ist oder rechts ranfahren. Keine Nachricht ist so wichtig, dass sie die verheerenden Folgen bei einem Unfall aufwiegt. Wer Nachrichten schreibt oder liest, fährt nicht, sondern riskiert sein Leben und das Leben anderer Verkehrsteilnehmer. Hände weg vom Handy während der Fahrt!
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