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Keanu Reeves – Ein Leben voller Trauer
Er erholte sich nie wirklich von all dem Leid, dass ihm widerfahren ist.
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Seine Lebensgeschichte ist einfach nur purer Wahnsinn. Zwar spielt er in der Matrix-Trilogie einen beeindruckenden Krieger, doch im privaten Leben musste er schon sehr viele Rückschläge einstecken. Besonders die Jahrtausendwende brachte dem beliebten Schauspieler viel Unheil. So musste er im Jahr 2000 mit seiner damaligen Freundin Jennifer Syme die gemeinsame Tochter Ava, welche eine Totgeburt war, beerdigen. Die Trauer über den schmerzlichen Verlust bedeutete schon wenige Wochen darauf das Ende für die Beziehung zwischen den Beiden. Beide standen jedoch noch freundschaftlich in Kontakt und wurden gemeinsam am 1. April beim Brunch in San Francisco gesichtet.
Als am Tag darauf ein Anruf von der Polizei aus LA kam, erhielt Keanu eine weitere Hiobsbotschaft. Seine Ex-Freundin verunglückte am 2. April, als sie die Kontrolle über ihr Auto verlor und sich dieses mehrmals überschlug. Der Tod war für Keanu Reeves sehr schwer zu verkraften und er hat dieses Leid bis heute nicht überwunden.
Doch Keanu hat einen sehr langen Leidensweg hinter sich. Schon als Kleinkind wurde er mit seiner Mutter vom Vater Samuel Nowlin Reeves verlassen. Er und seine ältere Schwester Kim sahen ihn nur noch sehr selten. Heute hat er zu seinem leiblichen Vater gar keinen Kontakt mehr.



Die schmerzhafteste Erinnerung ist laut Aussagen von engen Freunden, der Tod von River Phoenix, welcher ein guter Freund von Keanu war. Er starb 1993 an einer Überdosis im Alter von 23. Es ist eine Sache, die Keanu bis heute beschäftigt und ihn nicht loslässt.

Trotz seinem harten Lebenswandel, oder gerade dadurch besitzt Keanu Reeves einen sehr guten Charakter. Er ist neben einem guten Schauspieler immer auch ein Mensch geblieben. Er ist bodenständig und großzügig. Er ist bekannt als Wohltäter und unterstützte neben PETA, SickKids Foundation und Stand up to Cancer auch den Kampf gegen Leukämie mit über 5 Millionen Dollar nachdem seine Schwester Kim erkrankte.

Er spendet Geld dort wo es gebraucht wird, ohne es an die große Glocke zu hängen. Er wurde in Los Angeles auch schon mehrmals mit Obdachlosen gesehen, denen er seine Zeit spendete. Er handelte damals mit den Produzenten von Matrix einen Deal aus und gab insgesamt $ 75 Millionen an die Filmcrew, die für die Spezialeffekte und Kostüme zuständig waren. Dem gesamten Stuntteam schenkte er Harley Davidson Motorräder. Er sagte in einem Interview, dass der Film ohne die Crew nie so erfolgreich gewesen wäre und er sie am Erfolg teilhaben lassen wollte.

Reeves gehört zu den wenigen Menschen, die eine interessantere Persönlichkeit darstellen, als all die Filmrollen, die er je spielte. Es wäre zu wünschen, dass mehr Stars so großzügig wären wie er.

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