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Tanzverbot: Tausende Waldorfschüler irren durch Deutschlands Straßen - Webfail Breaking News
Berlin (wbn) - Es ist ein sich jährlich wiederholendes Ritual, welches ein Grauen für jeden unschuldigen Waldorfschüler ist. Jetzt erheben sich erstmals Stimmen gegen das allgemeine Tanzverbot an Karfreitag.
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Wer sich an Karfreitag auf die Straße wagte, dem bot sich in ganz Deutschland ein verstörendes Bild. Abertausende Waldorfschüler irrten verängstigt und desorientiert durch die Stadt. Grund hierfür war das Tanzverbot, das den gesamten Freitag verhängt wurde. Hans Lehmann, Sprecher der deutschen Waldorfschulen und Eurythmie-Experte, im exklusiven Interview: „Waldorfschüler nutzen den Tanz als Kommunikationsmittel. Dies dient nicht nur zur Übermittlung ihres Namens, sondern auch als Orientierungshilfe.“ Lehmann vergleicht diesen Vorgang mit dem Tänzeln der Bienen. „Es muss endlich etwas gegen dieses grausame Verbot getan werden. Wir lassen uns nicht auf der Nase herumtanzen. Wir werden alle rechtlichen Mittel prüfen.“

Prominente Unterstützung erhält er von Detlef „D!“ Prost. Der erfolgreiche Tanzlehrer versucht den Waldorf-Tanz in ein neues Licht zu rücken. „Wir arbeiten gerade an einer Vertanzung des Tolkien-Klassikers 'Der Herr der Ringe'. Pam Pam Pam!“ Ziel sei es, den Dialogen mehr Ausdruckskraft zu verleihen. „Was Worte nicht ausdrücken können, das kann der Tanz. Pam!“

Hans Lehmann begrüßt die Initiative Prosts: „Ich kann meine Begeisterung für dieses Projekt nicht in Worte fassen, ich werde Ihnen vortanzen, was ich fühle!"

Redaktioneller Hinweis: Das gesamte Interview liegt auch in getanzter Version vor. Aufgrund der Video-Länge verzichten wir auf eine Veröffentlichung.
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