Carlos Slim Helú, der reichste Mensch der Welt laut Forbes Magazine, fordert ein verlängertes Wochenende von 4 Tagen. Der 74-jährige Telefonmagnat wünschte sich auf einer Business Konferenz in Paraguay die 3-Tage-Arbeitswoche für jedermann.

Weltweit steigt das Rentenalter an. Carlos ist jedoch der Meinung, dass 3 Arbeitstage mit einer Arbeitszeit von 11 Stunden pro Tag, die Arbeiter nicht nur gesund halten würden, sondern auch erhöhte Kreativität sowie bessere Ideen zur Folge hätten.

Viele Manager können wohl von Herrn Slim lernen. Seine Topplatzierung in der Forbes-Liste gibt ihm Recht. In seiner Firma Telmex können Arbeitnehmer der Stammbelegschaft mit 50 Jahren in Rente gehen und ältere Arbeiter haben zudem die Möglichkeit ihre Arbeitswochen noch weiter zu verkürzen.

Kürzere Arbeitswochen scheinen darüber hinaus auch für Arbeitgeber vorteilhaft zu sein. Anfallende Arbeit wird meist in weniger Tagen erledigt, da weniger Zeit vergeudet wird. Durch die Verkürzung steigt die Motivation der Arbeiter sowie der Fokus auf die wichtigen Tätigkeiten. Auch nehmen Arbeitnehmer mit flexibleren Arbeitszeitmodellen weniger frei als jene mit dem bisher üblichen starren Zeitmodell.

Der Vorschlag hört sich sehr verlockend an. Vielleicht sollten wir das auch mal unseren Arbeitgebern vorschlagen?