Es war ein schreckliches Bild, das sich Hobby-Psychologin Monika B. bot. Sie besuchte die Theatervorstellung ihres Sohnes Dustin. Thema: Pippi Langstrumpf - In der Hauptrolle der Pippi die kleine Lea (9).
Monika B. äußert sich uns gegenüber exklusiv: „Ich hatte von Anfang an ein schlechtes Gefühl. Im Laufe der Vorstellung bestätigte sich die Vermutung.“ Monika B., die sich privat durch YouTube-Tutorials in Sachen Psychologie weiterbildet, kämpft mit den Tränen. „Ich stellte bei Lea bereits zu Anfang eine schwere Dyskalkulie fest. Grundrechenarten fielen ihr sichtbar schwer. 2x3 macht nicht 4 und 3 macht auch nicht Neune.“
Im weiteren Verlauf erkannte sie eine dissoziale Persönlichkeitsstörung. „Lea macht sich die Welt wie sie ihr gefällt.“ Hervorgerufen werde dies durch Vernachlässigungen seitens des Elternhauses. „Ihr Vater Efraim lebt im Taka-Tuka-Land und lässt seine Tochter alleine in einer Villa hausen. Es mangelt dementsprechend an den Grundlagen schulischer Bildung." Sie leide an Legasthenie. "Sie kann nicht einmal richtig lesen und schreiben!“
Eifrig notierte sich Monika B. während der Vorstellung die vorläufigen Ergebnisse. „Sie leidet an Gewaltphantasien, hervorgerufen durch ihren Vater. Dieser nutzt Gewalt als Kommunikationsmittel beim gemeinsamen Armdrücken.“ Dies übertrage sich unmittelbar auf ihr Privatleben. „Sie kämpfte gegen einen Ringer und besiegte ihn. Erstaunlich und gleichzeitig schockierend für dieses junge Alter!“
Monika B. weiter: „Als sie dieses Bild auf ihre Freunde Tommy und Annika projizierte, musste ich einschreiten.“
Da sich Eltern und Lehrer unkooperativ zeigten, folgte Monika B. ihrem gesunden Menschenverstand. Sie informierte Jugendamt und psychiatrische Einrichtungen.
Die kleine Lea wurde nach einer kurzen Routineuntersuchung wieder nach Hause entlassen.
Teile diesen Beitrag: Nach oben