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"Ich hoffe du stirbst"
Er lag 12 Jahre lang im Wachkoma - unglaublich, was er durchlebt hat
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Wir können uns wohl kaum vorstellen, wie es sich anfühlen muss, im eigenen Körper gefangen zu sein, sich nicht bewegen, sprechen oder auch nur einen kleinen Laut von sich geben zu können. Martin Pistorius war 12 Jahre lang in diesem Albtraum gefangen – und als wäre das nicht schlimm genug, konnte er auch noch alles hören, was über ihn gesagt wurde.

In den späten 80ern wurde eine Form der Hirnhautentzündung bei ihm diagnostiziert, infolge derer er zunächst nicht mehr laufen und eines Tages auch nicht mehr sprechen oder Augenkontakt herstellen konnte. Die Ärzte gaben ihm keine Chance und seine Eltern, dass er seine Umgebung nicht wahrnehmen und nicht mehr aus diesem Zustand erwachen könne. All die Jahre kümmerte sich seine Familie um ihn.

Etwa zwei Jahre, nachdem er erkrankte, kam er langsam wieder zu Bewusstsein, allerdings glaubte niemand, dass er genau mitbekam, was um ihn herum passierte. Es traf ihn gewaltig, als er seine verzweifelte Mutter eines Tages sagen hörte „Ich hoffe du stirbst.“

Wie durch ein Wunder gelang es dem heute 39-Jährigen, sich aus der beängstigenden Situation zu befreien und wieder ein normales Leben zu führen. Seine Geschichte hielt Martin in seinem Buch „Ghost Boy“ fest. Er kann bis heute nicht sprechen, doch das Video zeigt, dass er dennoch kommunizieren kann.
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