Was viele noch immer nicht wissen: Kühe geben nicht von alleine Milch, sondern produzieren diese nur für ihren Nachwuchs. Kühe in der Milchindustrie werden ab ihrem zweiten Lebensjahr gegen ihren Willen regelmäßig künstlich geschwängert. Die Kälbchen werden der Mutter entweder direkt nach der Geburt, oder aber wenige Tage danach weggenommen, damit die Gier der Menschen nach Milchprodukten gestillt werden kann. Kühe und Kälber rufen einander, und das Video zeigt auf eindrucksvolle Weise, dass nicht nur menschliche Mütter an ihren Kindern hängen und auf sie aufpassen. Nach der Trennung werden die Kuhkinder in sogenannte Kälberiglus gesteckt, da sie sonst u. a. dazu neigen, sich gegenseitig zu besaugen, was aus veterinärwissenschaftlicher Sicht als Verhaltensstörung gilt. Diese wird durch einen „Milchaustauscher“ hervorgerufen, der als Ersatz der Muttermilch dienen soll. Weibliche Kälber werden zu Milchkühen herangezogen – die männlichen Tiere sind nutzlos für die profitorientierte Milchindustrie und landen meist bereits nach einem halben Jahr, also noch im Kindesalter, als Kalbsfleisch auf dem Teller.