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Rollender Protest gegen Edathy-Urteil
Spedition druckt tausendfach geteilten Facebook-Spruch auf Lastwagen
Quelle: Twitter
Jemand beschafft sich angeblich Kinderpornos und dann wird das Gerichtsverfahren gegen Zahlung von 5.000 Euro einfach so eingestellt? Zumindest im Fall des ehemaligen Bundestagsabgeordneten Sebastian Edathy ist dies anscheinend geschehen. Und dass dieses Prozessende nicht unbedingt dem Rechtsempfinden der Bevölkerung entspricht, merkt man vor allem im Netz, wo sich seit dem Urteilsspruch großer Unmut breit macht.
"Da kann E...y ja froh sein, dass er nur Kinderpornos heruntergeladen hat und keine Musik. Sonst hätten sie ihn ja richtig dran gekriegt! Schämt euch was." Dieser Spruch wurde bei Facebook tausendfach geteilt und nun fährt das Statement sogar auf zwei Lastwagen durch die Lande. Die Initiative geht von einem Baustoffgroßhandel in Nordrhein-Westfalen aus. "Wir wollten sowieso etwas zum Thema Kindesmissbrauch machen. Und das Thema Edathy ist so durch die Presse gegangen, da haben wir uns auf den Zug gesetzt“, sagt die Geschäftsführerin zu der Aktion.
Zu sehen sind dieser und ein anderer Spruch in Anspielung auf Edathy ab sofort großflächig auf zwei LKW-Aufliegern, die vor allem zwischen dem Sauerland und dem Niederrhein unterwegs sind. Die Reaktionen seien bis jetzt durchweg positiv. Den Vorwurf, das Unternehmen mache mit dem Thema Werbung in eigener Sache, entkräftet die Geschäftsführerin so: "Das ist ja keine einmalige Aktion. Wir unterstützen schon seit vielen Jahren verschiedene Kinderschutzinitiativen."
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